Vernehmlassung zur Anpassung im Lebensmittelrecht eröffnet
Die lebensmittelrechtlichen Verordnungen (insgesamt sind 23 betroffen) werden einer Revision unterzogen. Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) hat im September die Vernehmlassung eröffnet. Sie dauert bis zum 31. Januar 2023. Das vorgeschlagene Recht will den Gesundheits- und Täuschungsschutz in der Schweiz auf dem gleichen Niveau wie in den Nachbarländern halten und allfälligen Handelshemmnissen vorbeugen. Ein Fokus ist der Offenverkauf von Brot und Backwaren sowie jener von unverpackten, tiefgekühlten Lebensmitteln. Besonderes Augenmerk gilt der Bekämpfung von Food Waste, indem Lebensmittelbetriebe und Verteilorganisationen sicherstellen müssen, dass nur gesundheitlich unbedenkliche Lebensmittel gespendet oder an Organisationen zur Verhinderung von Food Waste weitergegeben werden. Neue Rahmenbedingungen sollen in dem Bereich für Rechtssicherheit sorgen. Bei geschützten Lebensmittelbezeichnungen sollen Nachahmungen und Täuschung erschwert werden. Ebenso soll die Kennzeichnung für Lebensmittel aus der EU einfacher werden.
