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From the magazine SJZ-RSJ 8/2022 | p. 414-414 The following page is 414

Sozialhilfe für Ausländer aus Drittstaaten soll eingeschränkt werden*

Der Bundesrat hat ein Massnahmenpaket in Vernehmlassung geschickt, das Anreize für eine höhere Erwerbstätigkeit bei Ausländerinnen und Ausländern aus Drittstaaten setzen soll. Das Ziel ist es, den Anstieg der Sozialhilfekosten bei den Gemeinden und Kantonen zu bremsen.

Le Conseil fédéral a mis en consultation une série de mesures incitatives pour renforcer l’emploi d’étrangères et étrangers d’États tiers. Le but est de freiner la hausse des dépenses d’aide sociale des communes et des cantons.

Statistisch ist das Risiko, dass Ausländer aus Drittstaaten Sozialhilfe beziehen, deutlich höher als bei Schweizern oder Personen der EU- oder EFTA-Staaten. Die Häufigkeit eines Sozialhilfebezugs liegt für Drittstaatenangehörige bei 8,8%, gegenüber 2,3% bei Schweizern sowie 2,8% bei Menschen, die im Rahmen der Personenfreizügigkeit in die Schweiz gekommen sind. Insgesamt sind die Nettoausgaben für die Sozialhilfe innert zehn Jahren um knapp 900 Mrd. CHF gestiegen, was die…

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