Förderung der Kreislaufwirtschaft

Der Bericht des Bundesrates zu «Abfallwirtschaft, Abfallvermeidung, Abfallplanung, Messung» zeigt mögliche Handlungsoptionen für das Ziel einer Kreislaufwirtschaft auf. Über lange Zeit wurde die Kreislaufwirtschaft hauptsächlich aus der Perspektive des Rezyklierens von Abfällen verstanden. Jedoch zählen auch Vermeiden, Teilen, Wiederverwenden oder Reparieren zu wichtigen Eckpfeilern. Dem Bericht zufolge müssen nicht allein die Entsorgungsprozesse und -technologien optimiert, sondern die Produktion der Güter möglichst ressourcenschonend gestaltet werden. Dabei sind die wirtschaftliche Tragbarkeit und die Verhältnismässigkeit zu beachten. Derzeit diskutiert das Parlament über eine Revision des Umweltschutzgesetzes (USG) aufgrund der parlamentarischen Initiative der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates (UREK-NR) «Schweizer Kreislaufwirtschaft stärken». Darum verzichtet der Bundesrat vorläufig darauf, die Umsetzung der in seinem Bericht angeführten Massnahmen vorzuschlagen.