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From the magazine SJZ-RSJ 15/2021 | p. 738-738 The following page is 738

Bund verstärkt Vorkehrungen gegen Menschenhandel

Das Staatssekretariat für Migration (SEM) will Opfer von Menschenhandel frühzeitig erkennen und deren Rechte im Asylverfahren gewährleisten. Aus Sicht von Fachorganisationen muss insbesondere die Unterbringung der Betroffenen verbessert werden. «Die Entdeckung und Erkennung der potenziellen Opfer von Menschenhandel stellt den ersten und zugleich einen der wichtigsten Schritte in Asylverfahren dieser Personen dar», heisst es in dem Bericht der Arbeitsgruppe des SEM «Asyl und Menschenhandel». An dessen Erarbeitung waren Expertinnen und Experten der Bundesverwaltung, der Kantone und der Zivilgesellschaft beteiligt.

Auf Grundlage des Berichts will das SEM die Asylverfahren für potenzielle Opfer von Menschenhandel verbessern. So sollen diese früher erkannt und der Informa­tionsfluss verbessert werden. Zurzeit werden Kriterien festgelegt, um den Schutzbedarf zu ermitteln und eine einheitliche Behandlung von besonders schutzbedürftigen Personen zu gewährleisten.