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From the magazine SJZ-RSJ 9/2016 | p. 243-244 The following page is 243

Private Zeugenbefragung im Zivilprozess

: Private Zeugenbefragung im Zivilprozess. Zürcher Studien zum Verfahrensrecht 179, 346 S. (Zürich/Basel/Genf 2015. Schulthess). Brosch. CHF 82.00.

Die Dissertation zur privaten Zeugenbefragung im Zivilprozess vonStefan Fink befasst sich mit einem in der Praxis relevanten, aber auch umstrittenen Gebiet. Eine gesetzliche oder in der Literatur anerkannte Definition des Begriffes der privaten Zeugenbefragung existiert nicht. In der Sache geht es darum, dass ein Rechtsanwalt einen möglichen Zeugen befragt, sei es mündlich oder schriftlich. Die schriftliche Beantwortung wird üblicherweise als Zeugenerklärung, Zeugenbescheinigung oder Zeugenbestätigung bezeichnet. Der Befragte gibt aussergerichtlich über einen Sachverhalt Auskunft, zu welchem er möglicherweise später im Beweisverfahren gerichtlich befragt wird.

Als rechtliche Grundlage der Befragung nennt der Autor vorab das rechtliche Gehör (Art. 29 Abs. 2 BV; Art. 53 Abs. 1 ZPO), aus welchem abgeleitet wird, dass die Parteien…

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