Schweizer Delegation an der 26. UNO-Klimakonferenz mit von der Partie
Die Schweiz wird an der vom 1. bis zum 12. November 2021 stattfindenden 26. UNO-Klimakonferenz von einer Delegation vertreten. Die Erteilung des Mandats erfolgte an der Sitzung des Bundesrates vom 11. August 2021.
Im Zentrum der Konferenz wird das Pariser Klimaübereinkommen stehen, welches die unterzeichnenden Staaten dazu verpflichtet, ab 2020 konkrete Schritte zur Verminderung ihrer Treibhausgasemissionen zu unternehmen. Ziel des Abkommens ist die Begrenzung der weltweiten Erwärmung auf 1,5 Grad. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Vertragsstaaten alle fünf Jahre ihr Verminderungsziel erhöhen und Massnahmen gegen die Erwärmung ergreifen.
An der 26. Klimakonferenz sollen die noch ausstehenden Umsetzungsregeln zum Pariser Abkommen beschlossen werden. Diese Regeln umfassen u.a. die Frage, wie durch Klimaschutzprojekte im Ausland erzielte Emissionsverminderungen angerechnet werden können. Zudem wird ein neues gemeinsames Finanzierungsziel zur Unterstützung von Klimaschutzmassnahmen in Entwicklungsländern für die Zeit nach 2025 diskutiert.
Die Schweizer Delegation wird sich insbesondere dafür einsetzen, dass Auslandprojekte keine negativen Auswirkungen auf Umwelt und Menschenrechte nach sich ziehen.
