Der ideale Richter, Schweizer Bundesrichter in der medialen Öffentlichkeit (1875–2010)
Der Haupttitel des Buches könnte in die Irre führen: Stephan Aerschmann will kein Idealbild des Richters entwerfen. Vielmehr soll aufgezeigt werden, wie die Richter am Bundesgericht in der Öffentlichkeit dargestellt und von dieser wahrgenommen werden. Beim Bild der Schweizer Justiz in der medialen Öffentlichkeit ortet der Autor eine markante Forschungslücke. Dieser «Unterbelichtung der dritten Gewalt» will er teilweise entgegentreten. Herangezogen werden Ehrungen der Bundesrichter aus Anlass wie Tod, Rücktritt, Amtsjubiläum, Geburtstag oder akademische Ehrung. Der gesamte Textkorpus umfasst über 1000 Artikel und mehrere Bücher von insgesamt 152 Bundesrichtern, welche in Aus der ZeitschriftSJZ-RSJ 18/2015 | S. 465-466 Es folgt Seite № 466den Jahren 1875–2010 am Bundesgericht in Lausanne tätig waren. Bei der Auswertung dieser…