Friedensgespräche der zwölf grössten Peacebuilding-Fund-Geber in Glion (VD)

Vom 31. August bis zum 2. September 2021 fand die dritte Klausurtagung der zwölf grössten Peacebuilding-Fund-Mitglieder in Glion (VD) statt. Im Zentrum standen die Partnerschaften mit internationalen Finanzinstitutionen und dem Privatsektor sowie Übergangs- und Rückzugsphasen aus friedenserhaltenden Operationen. Für die Schweiz betonte Staatssekretärin Livia Leu, es müsse mehr in kohärente und inklusive Prävention investiert werden, solle ein dauerhafter Frieden erreicht werden. Der Peacebuilding-Fund ist ein wichtiges Instrument der UNO zur Friedensförderung und soll Institutionen aus den Bereichen Entwicklung, humanitäre Hilfe, Diplomatie, Menschrechte und Sicherheit zusammenführen. Bis 2024 strebt er ein Volumen von USD 1,5 Mrd. an. Mit den Mitteln des Fonds werden in Konfliktregionen Hilfsmassnahmen zur Friedensförderung durchgeführt. Die Schweiz ist mit einem Beitrag von USD 24 Mio. bis 2024 das sechstgrösste Geberland des aktuell von 24 Ländern unterstützten Peacebuilding-Funds. Mit ihrer Mitgliedschaft will die Schweiz das Engagement für den Frieden in der Welt als Schwerpunkt ihrer aussenpolitischen Strategie unterstreichen.