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Steuerrecht

Entwicklungen im Steuerrecht / Le point sur le droit fiscal

Das von der OECD/G20 im Rahmen des sog. Inclusive Framework1 unter grossem Zeitdruck unnachgiebig vorangetriebene BEPS-Projekt (BEPS = Base Erosion and Profit Shifting)2, mit welchem Steuerverkürzungen und Gewinnverlagerungen multinationaler Unternehmen mit der Festsetzung von Standards zur Unternehmensbesteuerung entgegengetreten werden soll, prägte auch das Gesetzgebungsjahr 2019/2020. So traten…
Prof. Dr. René Matteotti LL.M., Gregor Gassmann MLaw, Valeria Felder MLaw
SJZ-RSJ 11/2020 | S. 374

Urteil 2C_826/2019 vom 17.3.2020

Art. 153a DBG und Art. 200 ZGB. Lässt sich nicht hinreichend belegen, ob unversteuerte Vermögenswerte dem Erblasser oder dem überlebenden Ehegatten zuzurechnen sind, so ist Miteigentum beider anzunehmen: Die eine Hälfte der Vermögenswerte wird mit der vereinfachten dreijährigen, die andere mit der ordentlichen zehnjährigen Nachbesteuerung erfasst.
Dr. iur. Katharina Fontana
SJZ-RSJ 13/2020 | S. 466

Urteil 2C_417/2019 vom 13.7.2020

Art. 48 Abs. 1 lit. c VwVG, Art. 19 Abs. 2 StAhiG. Muss eine Bank im Amtshilfeverfahren nur Auskünfte über ihre Kunden liefern und nicht über eigene Geschäfte, hat sie keine Parteistellung, sofern nicht ernsthaft zu befürchten ist, dass die ausländischen Gerichte die ­Dokumente in einem Strafverfahren gegen die Bank verwenden könnten.
Dr. iur. Katharina Fontana
SJZ-RSJ 19/2020 | S. 654

Das qualifizierte Steuer­vergehen als Vortat zur Geldwäscherei

Da die Geldwäschereistrafnorm seit dem 1. Januar 2016 neben Verbrechen auch qualifizierte Steuervergehen als Vortaten erfasst, stellen sich mit Bezug auf die Vortat des qualifizierten Steuervergehens zahlreiche Auslegungsfragen. Der vorliegende Beitrag analysiert den Begriff des qualifizierten Steuervergehens und widmet sich den Fragen, ob Steuerersparnisse als rechnerisch-abstrakte…