Schweizer Forensiker und Forensikerinnen unterstützen den Internationalen Strafgerichtshof

Im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine besteht der Verdacht, dass es zu Kriegsverbrechen und schwerwiegenden Verstössen gegen das humanitäre Völkerrecht und die Menschenrechte gekommen ist. Die Schweiz ist darüber sehr besorgt und unterstützt das Bestreben, alle mutmasslichen Verbrechen zu untersuchen und die Verantwortlichen – sollte sich der Verdacht erhärten – zur Rechenschaft zu ziehen. Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH), der mit der Untersuchung betraut ist, muss bei der Beweis- und Spurensicherung in der Ukraine auf die Hilfe der Vertragsstaaten des Römer Statuts zurückgreifen. Auch die Schweiz entsandte darum Spezialisten und Spezialistinnen der Forensik. Die Einsatzleitung des IStGH wurde vom Bundesamt für Polizei (fedpol) in enger Zusammenarbeit mit anderen Bundesstellen und kantonalen Behörden unterstützt.