Führt die Rechtsprechung zum Urheberrecht zu einer Aushöhlung des Designrechts?
Eine Sicht aus der Beratung und Durchsetzung
Das Bundesgericht hat in jüngeren Entscheiden die Anforderungen an ein urheberrechtlich geschütztes Werk der angewandten Kunst thematisiert. Der vorliegende Beitrag nimmt diese Rechtsprechung zum Anlass, zu diskutieren, ob die Anmeldung von Designs vor diesem Hintergrund weiterhin Sinn ergibt und wie Gebrauchsgegenstände vor Nachahmung geschützt werden können.
Dans des arrêts récents, le Tribunal fédéral s’est penché sur les exigences relatives à une œuvre d’art protégée par le droit d’auteur dans le domaine des arts appliqués. Le présent article saisit l’occasion de cette jurisprudence pour se demander si, dans ce contexte, le dépôt de designs a encore un sens et comment les objets d’usage courant peuvent être protégés contre les imitations. (P.P.)
I. Einführung
In der Beratung betreffend den Schutz von Produkten ist oft auch deren Formgebung und/oder Verpackung relevant und will von der Herstellerin oder vom Hersteller geschützt werden. Dabei gilt es…