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From the magazine SJZ-RSJ 14/2021 | S. 688-701 The following page is 688

Die Löschung des Pfändungsverlustschein­eintrages gemäss SchKG

Eine Analyse von Art. 149a Abs. 3 SchKG im Kontext des allgemeinen Einsichtsrechts gemäss Art. 8a Abs. 3 SchKG

Eine Löschung von Verlustscheineinträgen in den Betreibungsregistern ist gemäss Art. 149a Abs. 3 SchKG nur bei der amtlichen Tilgung vorgesehen. Die Lehre und Rechtsprechung sieht jedoch bei der Verjährung der Verlustscheinforderung bzw. der Nichtigkeit des Verlustscheins weitere Löschungstatbestände vor. Im vorliegenden Beitrag wird argumentiert, dass – nebst der Nichtigkeit i.S.v. Art. 8a Abs. 3 lit. a SchKG – auch die restlichen Tatbestände von Art. 8a Abs. 3 lit. a und b SchKG bei einer mutatis-mutandis-Anwendung zur Löschung von Verlustscheineinträgen in den Registern führen sollte.

Selon l’art. 149a al. 3 LP, la suppression des inscriptions d’acte de défaut de biens dans le Registre des poursuites n’est prévue qu’en cas de paiement total à l’office. Cependant, la doctrine et la jurisprudence prévoient encore d’autres hypothèses de suppression, à savoir la prescription de l’acte de défaut de biens ou sa nullité. Cet article soutient que, à côté de la nullité au sens de l’

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