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From the magazine SJZ-RSJ 12/2019 | p. 375-383 The following page is 375

Das Recht der Fortpflanzungs­medizin in der Schweiz

Eine kritische Betrachtung der geltenden Regelungen im Überblick

Das erste aus einer Befruchtung ausserhalb des Körpers der Frau hervorgegangene Kind kam 1978 in Grossbritannien zur Welt: Louise Brown feierte letztes Jahr ihren 40. Geburtstag. Seither hat sich die Fortpflanzungsmedizin stark entwickelt. Immer mehr Frauen und Paare sind auf die Hilfe der Fortpflanzungsmedizin angewiesen, um den Kinderwunsch zu verwirklichen. Der Grund dafür liegt unter anderem darin, dass die Familiengründung vermehrt in eine spätere Lebensphase verschoben wird und die Fertilität von Frauen ab dem 35. Altersjahr stark abnimmt. Die gestiegene Lebenserwartung, die veränderten Geschlechterrollen, die Unsicherheiten bezüglich der Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsleben, Ansprüche an die Partnerschaft: Dies sind alles Aspekte veränderter gesellschaftlicher Realitäten. Die Schweiz hat ein im europäischen Vergleich restriktives Fortpflanzungsmedizingesetz. Der Beitrag bietet einen Überblick und eine kritische Auseinandersetzung.

Le premier enfant conçu par…

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