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Rechtsgebiete übergreifend

Literatur

Ju­ris­tisches Arbeiten

Das hier zu besprechende Lehrbuch trägt den Titel «Juristisches Arbeiten». Darunter verstehen wir gemeinhin die Tätigkeit in Lehre und Forschung, Rechtsetzung und Rechtsanwendung unter Beachtung der der Jurisprudenz als wissenschaftlicher Disziplin eigenen methodischen Regeln. Dabei beruht die Rechtswissenschaft insgesamt wesentlich auf dem Medium der Sprache und vollzieht sich im Rahmen ihres…
Adrian Mühlematter MLaw, Luana Jaggi BLaw
SJZ-RSJ 3/2024 | S. 145

Exponentielle Technologien und Kreislaufwirtschaft

Exponentielle Technologien werden die Zukunft aufgrund der Big-Bang-Disruptionen bestimmen, welche sich deutlich rasanter entwickeln als die disruptiven Innovationen des letzten Jahrhunderts. Besonders spannend ist die Kombination verschiedenster Spitzentechnologien. Die entscheidende Frage wird sein, welche Modelle zugrunde gelegt werden. Das traditionelle Take-Make-Waste-Modell oder der neue…
Dr. iur. Günther Dobrauz-Saldapenna MBA
SJZ-RSJ 6/2024 | S. 293

Zur Rechtsethik der schweizerischen Bundesverfassung

Sich der Rechtsethik der Bundesverfassung (BV) von 1999 zuzuwenden, wirft zwei elementare Fragen auf: Was verstehen die Leserschaft und die Autorschaft unter «Rechtsethik» und was vermittelt die BV an rechtsverbindlichen ethischen Inhalten? Deshalb äussert sich diese Abhandlung zur Rechtsethik und durchstreift die BV auf ihren ethischen Gehalt. Die Antworten überraschen: Die Rechtsethik fragt…
Prof. em. Dr. iur. Dr. h.c. Martin Lendi
SJZ-RSJ 19/2023 | S. 936
Literatur

Das Schweizerische Bundesgericht im internationalen Kontext

Der Titel des hier angezeigten Werks weckt falsche Erwartungen. Es ist nicht so, dass die frühere Bundesrichterin und Vizepräsidentin des Bundesgerichts Susanne Leuzinger eine 1000-seitige Monographie über das Schweizerische Bundesgericht geschrieben hätte. Das Buch vereinigt auch nicht die Beiträge einer Tagung, die den internationalen Kontext ins Zentrum gerückt hätte. Vielmehr vereinigt das…

Gedanken zur Unteilbarkeit der Rechtsstaatlichkeit in der Rechtsfindung

Rechtsfindung ist keine exakte Wissenschaft; sie entspricht nur funktionell einer mathematischen Gleichung, nämlich der Unterordnung eines Tatbestandes unter die zuständige Norm. Was davon abweicht, ist die Auswechselbarkeit der Entscheidungsfaktoren: Die Rechtsfindung hängt von der mit unterschiedlichen Methoden angestrebten Wahrheitsfindung ab, deren Resultat einerseits durch das Netz vorab…
Prof. em. Dr. iur. et Dr. phil. I Hans Giger
SJZ-RSJ 2/2022 | S. 100

Immunität im Sportrecht?

Inwieweit soll man in Bezug auf eine Körperverletzung in einem sportlichen Kontext haften? Die Frage ist in der bundesgerichtlichen Rechtsprechung hoch umstritten. Aus der römischen Kasuistik zur lex Aquilia kann hergeleitet werden, dass Sportler für während der ausgeübten Tätigkeit verursachte Schäden regelmässig nicht für haftbar befunden wurden. Im Vergleich zu anderen Fällen haftete der Täter…
Prof. Dr. Iole Fargnoli, Dr. iur. Maria Lapadula
SJZ-RSJ 7/2022 | S. 323