Rethinking Choice of Law in Cross-Border Sales

Dieses Buch ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Man könnte die Quintessenz etwa wie folgt zusammenfassen: Die Parteien eines Kaufvertrags lassen sich zu sehr von der Intuition bestimmen, wenn sie eine Rechtswahlklausel vereinbaren. Würden sie «rationaler», «langsamer» denken, dann würden sie sich in den allermeisten Fällen auf die Anwendung des Wiener Kaufrechts (CISG) einigen. Denn dieses bildet die ausgewogenste Rechtsgrundlage für grenzüberschreitende Kaufverträge. Diese Quintessenz, die Moser – allerdings in viel differenzierterer Weise – im letzten Kapitel seines Buches zieht, mag sich wie eine Selbstverständlichkeit lesen. Sie ist es wohl auch, nicht aber die tiefgründige Analyse, die ihr vorangeht.

Das Werk beruht auf einer empirischen Untersuchung, die der Autor im Rahmen eines Teams, das von Ingeborg…