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From the magazine SJZ-RSJ 11/2015 | S. 296-299 The following page is 296

Kooperative Risikovorsorge

: Kooperative Risikovorsorge. Regulierte Selbstregulierung im Recht der operationellen und technischen Risiken. 478 S. (Zürich/Basel/Genf 2014, Schulthess). Geb. CHF 136.00.

Die vorliegende St. Galler Habilitationsschrift geht von der Grundannahme aus, dass der Staat mit gesellschaftlichen Kräften kooperieren muss, wenn die Risikovorsorge effektiv und effizient sein soll (S. V).

Anhand von drei Risikobeispielen – sie betreffen den Strassenverkehr, Verhütungsmittel und Nanomaterialien – formuliert der Autor erste Thesen und eine Forschungsfrage. Zentral ist die These, dass der Entscheid für oder wider ein Risiko in hohem Mass abhängig von einer wertenden Güterabwägung ist. Diese geht oftmals nicht vom Gesetzgeber, sondern von Vollzugsbehörden oder Technologieanwendern aus. Akteure sind unabhängige Regulierungsbehörden, internationale Behördennetzwerke und Private (nationale und internationale Expertengremien, wie etwa der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein [SIA]…

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